Wer hätte vor rund zwei Jahrzehnten gedacht, dass die Jagd nach wasserdichten Behältern mittels GPS-Signal auch heute noch so beliebt sein würde?! Dieses Jahr wird Geocaching bereits zwanzig Jahre alt. Ein Grund mehr unserer Lieblingsbeschäftigung genauer auf die Spur zu kommen.

20 Jahre Geocaching

Startschuss für die moderne Schnitzeljagd

Gute Erfindungen haben meist einen langen Vorlauf und so hat auch Geocachen eine spannende Historie aufzuweisen. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts machten sich Schatzsucher mit Koordinaten, Hinweisen und einem Kompass auf den Weg, um geheimnisvolle Boxen aufzuspüren. In Südengland gehörte das so genannte Letterboxing zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung. Beim Letterboxing, das als Vorgänger des Geocaching gesehen werden kann, geht es so ähnlich zu wie bei der GPS-Schatzsuche. Außer: Es werden ausschließlich analoge Hilfmittel verwendet.

Auch eine Landkarte darf während der Suche nicht fehlen, sonst führt der Weg eventuell ins Nirgendwo. In der Letterbox wartet ein Stempel und ein Logbuch auf die Finder:in. Nach dem Eintrag ins Logbuch mit dem persönlichen Stempel, kann auch das persönliche Logbuch mit dem in der Letterbox hinterlegten Stempel markiert werden. Auch heute noch wird Letterboxing durch mündliche und schriftliche Weitergabe der Hinweise betrieben. Geocaching ist da bereits technikaffiner, denn ohne einen GPS-Empfänger (auch Smartphones können GPS-fähig sein) läuft hier nichts. Geocaching trat Anfang Mai 2000 seinen Siegeszug an: Durch Abschalten der militärisch eingesetzten Störsignale erhöhte sich die Genauigkeit von GPS-Signalen. Aus diesem Grund wuchs das Interesse an GPS-Geräten für den Einsatz im privaten Gebrauch. Die technische Grundlage für das uns heute bekannte Geocaching war geboren.

Geocaching rund um den Globus

Alles bgeann mit einem schwarzen Plastikeimer, der an der Position N 45° 17.460 W 122° 24.800 in der Nähe von Portland (USA) vergraben wurde und Tauschgegenstände wie eine Computerspiel-CD, ein Buch und ein paar Tauschgegenstände beinhaltete und in einer Newsgroup vermerkt wurde. Ende Mai 2000 fiel in jener Newsgroup das erste Mal der Begriff „Geocaching“ und wurde Schritt für Schritt zur bahnbrechenden Bezeichnung für eine mittlerweile global betriebe Outdoor-Aktivität.

Mit der Sicherung der Internetdomain www.geocaching.com bereits im September 2000 begann die weltweite Auflistung von Geocaches. Derzeit befinden sich in dieser Datenbank über drei Millionen aktive Geocaches auf dieser Erde. Und der Clou für alle Weltraum-Fans: Auch auf der Internationalen Raumstation (ISS) versteckt sich wohl einer der außergewöhnlichsten Geocaches (GC1BE91), die in diesem Universum existieren. Auf dem Mars befindet sich ein Trackable, der sogar von der Erde aus geloggt werden kann.

Aber auch die anderen „irdischen“ Geocaches sind nicht weniger abenteuerlich: Nahezu jedes Land beherbergt zumindest einen. Die USA (mehr als eine Millionen) und Deutschland (fast 370 000) bieten derzeit die meisten GPS-Schätze.

Wie bei allen Outdoor-Aktivitäten gilt auch beim Geocaching, dass die Natur durch das Spiel nicht zu Schaden kommen soll. Deswegen ist die Rücksicht auf alle Lebewesen beim Legen und Heben der Geocaches oberstes Gebot (weitere Infos hierzu in unserem Geocaching Knigge). Der Kreativität sind so gesehen keine Grenzen gesetzt, außer eben die in den Spielregeln festgelegten Untersagungen. Zum Glück halten sich die meisten Geocacher:innen auf ihren Ausflügen an die Regeln, weshalb Geocaching sich längst als umweltschonendes Outdoor-Spiel etabliert hat. Hinzukommen dank der vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten förderliche Anwendungen in der Umweltbildung zum Einsatz. Auch zum Teambuilding in der Gruppe eignet sich Geocaching hervorragend.

Bunte Vielfalt der Geocaches

Was einst mit einem schwarzen Plastikeimer begann, hat inzwischen unglaublich kreative Formen angenommen. Ob nun große oder kleine Behälter in Miniaturausführung, ob als kurzer Zeitvertreib zwischendurch oder als lang geplante GeoTour durch ferne Länder: Geocaching ist längst nicht mehr „nur“ eine gewöhnliche Schnitzeljagd.

Angefangen bei traditionellen Geocaches (Traditionals oder Tradis genannt), die über die direkten Koordinaten meist relativ leicht zu finden sind, über Multi-Caches mit mehreren Orten und Hinweisen bis hin zu virtuellen Caches wie den EarthCaches: Für jeden Geocacher ist etwas Passendes dabei! Und keiner braucht sich über- oder unterfordern, wenn er auf Schatzsuche draußen unter freiem Himmel geht.

Im Lauf der letzten Jahre sind manche Cacheformen wieder eingestampft worden und andere sind hinzugekommen. Dieser dynamische Entwicklungsprozess ist nicht zuletzt dem HQ, also dem Hauptquartier von Groundspeak in Seattle zu verdanken. Groundspeak ist, so kann man sagen, die Geocaching-Zentrale und schaut, dass der Geocaching-Grundgedanke erhalten bleibt. Neben dem Unternehmen Groundspeak sind es vor allem die ehrenamtlichen Reviewer:oinnen, die das Einhalten der Spielregeln begutachten.

Besonders im Jubiläumsjahr 2020 zeigt sich – trotz Covid-19-Pandemie – dass Geocaching ungebrochen eine beliebte Freizeitaktivität ist, weil sie raus aus den eigenen vier Wände direkt an die frische Luft führt. Wenn die Coronakrise vorbei ist, werden auch internationale Geotouren wieder zunehmen und den 20. Geburtstag von Geocaching gebührend feiern. Jetzt bleiben – nicht minder spannend – die kleinen Abenteuer vor der eigenen Haustür.

Geburtstagsfeier mit Geocaching-Schnitzeljagd

Wer einmal mit dem Geocaching angefangen hat, der hört damit nicht so schnell wieder auf. Das zeigt die Erfolgsgeschichte der modernen Schnitzeljagd per GPS-Signal. Vielleicht kennen Sie einen guten Freund, der endlich mal ein neues Abenteuer erleben möchte, ohne direkt auf den Mount Everest klettern zu müssen. Oder einen lieben Menschen, dem sie eine Geocaching-Tour durch die Heimatstadt schenken wollen, um neue Ecken der gewohnten Umgebung kennenzulernen. Dann ist eine Geocaching-Tour im Jubiläumsjahr sicherlich ein passendes Geburtstagsgeschenk.

Verschenken Sie ein Geocaching-Event zum Geburtstag und wir kümmern uns als professionelles Organisationsteam um die individuelle Gestaltung Ihrer Wunschtour. Sie planen eine größere Veranstaltung, zum Beispiel das nächste Betriebsfest? Sie wollen eine außergewöhnliche Firmenfeier gestalten mit einem Highlight, das Ihre Mitarbeiter lange in guter Erinnerung behalten sollen?

Die geschickte Kombination aus einfach zu bedienender Technik (GPS-Empfänger) und Outdoor-Abenteuer ist unser Spezialgebiet. Wir freuen uns, Ihnen unsere große Leidenschaft für das Geocaching vermitteln zu dürfen und Sie in die Welt dieses globalen Phänomens einzuführen. Unsere Begeisterung für das Geocaching ist auf allen unseren Geocaching-Touren spürbar.

Sie haben Fragen zum Geocaching und möchten mehr erfahren? Unser Team von GeheimPunkt erreichen Sie entweder per E-Mail info@geheimpunkt.de oder per Telefon unter der Nummer: +49 (0) 511 700 235 60.

Die oben beschriebene Vielfalt kann besonders für Anfänger:innen eine Herausforderung darstellen. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, didaktisch einfach und mit viel Spaß das nötige Know-how für Ihre Geocaching-Tour zu vermitteln. Von der nötigen Ausrüstung bis zur Tourplanung und Durchführung stehen wir Ihnen zur Seite. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf und gestalten Sie Ihre Geocaching-Tour!

Erste Ideen finden Sie auf unserer Website unter folgenden Beiträgen:

Text: Kathrin Rosi Würtz, Bonn

Categories:

Tags:

Hier findest du uns

Adresse
GeheimPunkt
Herbartstr. 5
30451 Hannover

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 10–18 Uhr
und nach Absprache